»Die Erregung lässt mir keine Zeit«

Mit dem Dadaismus als einer der folgenreichsten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts ist der Name Hugo Ball untrennbar verbunden. Sein Engagement als Initiator und Akteur des Zürcher Cabaret Voltaire, dem Gründungsort von Dada, währte indes nur acht Monate. Doch Hugo Ball übte sich in seinem kurzen Leben – er starb 1927 mit nur einundvierzig Jahren –  in wechselnden Berufen, er war politisch engagiert und setzte sich in seinen Schriften intensiv mit der deutschen Geistesgeschichte auseinander. »Balls Bedeutung für die Kunstgeschichtsschreibung des Dadaismus kann kaum überbewertet werden«, schreibt Eckhard Fürlus, »doch sie steht im krassen Gegensatz zum Widerhall auf die politisch-theologischen Schriften Hugo Balls, die schlechterdings in Vergessenheit geraten sind.« (10)

Anarchie-und-Mystik-Buch

Eckhard Fürlus
Anarchie & Mystik
280 Seiten
230 x 150 mm, Paperback
Kulturverlag Kadmos, 2014
29,80 EUR
www.kv-kadmos.com

Um diese vergessene Seite von Balls Leben und Werk geht es in Eckhard Fürlus’ Buch Anarchie & Mystik. Hugo Balls theologisch-politische Kritik an der bürgerlichen Moderne. Fürlus, der Philosophie und Theologie studierte und an der Universität der Künste Berlin lehrt, stellt drei zwischen 1919 und 1924 veröffentlichte Schriften Balls ins Zentrum seiner Untersuchung: Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Byzantinisches Christentum. Drei Heiligenleben (1923) und Die Folgen der Reformation (1924). In der Einleitung erklärt der Autor, ihm gehe »es nicht darum, sämtliche von Hugo Ball in den Texten aufgestellten Theorien zu analysieren«. Vielmehr sei es seine Absicht, »die Stationen in der geistig sich immer sublimer gestaltenden Vita Hugo Balls nachzuzeichnen« (12). Das Buch ist also als Chronik einer geistigen Suche aufzufassen.

Eckhard Fürlus beginnt mit einer Darstellung des politisch-theologischen Schriftstellers Hugo Ball in jungen Jahren. Von dessen Philosophiestudium in München und Heidelberg bis Zürich Dada und seiner Mitarbeit bei der Freien Zeitung in Bern reicht das erste Kapitel. Wie Fürlus betont, beginnt Balls »Beschäftigung mit Anarchismus und Sozialismus und namentlich mit Bakunin« (29) bereits zur Studienzeit. Ein Brevier zu Leben und Werk des russischen Revolutionärs blieb zwar unveröffentlicht, mündete aber »als unmittelbares Resultat in seine Schrift Zur Kritik der deutschen Intelligenz« (51). Ab 1912 war der spätere Dadaist und Mystiker als Dramaturg in München tätig, schrieb Theaterstücke und den Roman Tenderenda der Phantast. Wie viele andere Künstler auch begrüßte er zunächst euphorisch den Ersten Weltkrieg, was sich aber mit einer »Fahrt durch an der Front gelegene Orte in Lothringen« (28) schlagartig änderte. Es waren die »erschütternden Eindrücke des Krieges aus nächster Nähe« (28), die Balls Interesse am Anarchismus weiter verstärkten und auch seine Hinwendung zur Mystik einleiteten, woraus schließlich die drei Schriften hervorgingen, denen der Hauptteil der Arbeit mit den Kapiteln zwei bis vier gewidmet ist. Darin eingebunden findet der Leser Unterkapitel, in denen Fürlus auf die größeren geschichtlichen Zusammenhänge zu sprechen kommt, etwa zur Situation in Deutschland um 1918/19 oder zur Gotik.

Wider den bürgerlichen »Untertanengeist«

Der zentrale Gedanke Balls kreist um das Problem der Freiheit und »den Wert des Individuums« (48), den er im bürgerlichen »Untertanengeist« (62) missachtet sieht, und für dessen Entstehung er Martin Luther verantwortlich macht. Ball fordert einerseits die unbedingte Wertschätzung des Individuums, lehnt jedoch andererseits den Individualismus als »irreligiös […], zur Absurdität und zu Unheil führen[d]« ab (59). Vor diesem Hintergrund müssen seine persönliche Entwicklung und seine Schriften gesehen werden. »Das Problem der Intelligenz«, schreibt er, »liegt in der mit Trauer und Schmerz empfundenen Einsicht des Individuums in die mysteriöse Tatsache seiner Abgrenzung von der Gesamtheit«. (59) Mit Anarchie & Mystik sind zwei Möglichkeiten zur Überwindung dieser Abgrenzung bezeichnet, von denen die eine zum Kollektiv und die andere zu Gott führt; beiden gemeinsam – jedenfalls der Idee nach – ist das Ziel der Freiheit.

Hugo Ball, Auftritt im kubistischen Kostüm im Cabaret Voltaire, 1916.

Hugo Balls Auftritt im kubistischen Kostüm im Cabaret Voltaire, 1916.

1919, ein Jahr nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und bereits drei Jahre nach jenem legendären Auftritt im Zürcher Cabaret Voltaire, als der hochgewachsene Pfälzer im kubistischen Kostüm Lautgedichte vortrug (Abb. rechts), erscheint Zur Kritik der deutschen Intelligenz. Mit dem Buch legt der damals 33-jährige eine erste Abfassung seiner Gedanken zu den Folgen der Reformation vor, wie der Titel der späteren Überarbeitung lautet. In der Reformation, die sowohl die christliche Religionsgeschichte wie auch die deutsche Politik- und Geistesgeschichte tiefgreifend veränderte, sieht Ball nach Bernhard Echte, den Fürlus zitiert, den Ursprung einer »jahrhundertelangen geistigen Fehlentwicklung in Deutschland« (53), die zur Isolation in Europa und schließlich zum ersten Weltkrieg geführt habe. »Das heißt, unmittelbarer Auslöser für die Abfassung dieses Buches ist der Erste Weltkrieg und die damit verbundene Schuldfrage sowie die deutsche Staatsidee« (71), stellt Fürlus fest. Mit Martin Luther und der Reformation, so Ball, wurde die Unterwerfung der Religion unter den Staat, der Moral unter einen ubiquitären Utilitarismus, der Gemeinschaft unter einen unseligen Individualismus eingeleitet, die bis in die Gegenwart andauert. Ball bringt »Thomas Müntzer gegen Martin Luther in Stellung« (77); in ersterem, dem »Magister artium«, erkennt er »ein Genie des Gedankens und der Tat«, letzteren hingegen hält »er für einen politisch und geistig gleich unvollendeten Mönch« (77). Die Linie der Reformationsgedanken durch die Jahrhunderte weiterverfolgend, entdeckt er wichtige Vertreter u. a. in Kant, Hegel und Marx, denen er Franz von Baader, Bakunin und Wilhelm Weitling entgegenstellt.

Balls schönstes, unvergängliches Buch

Vier Jahre nach der Kritik schreibt Hugo Ball sein Hauptwerk Byzantinisches Christentum. Drei Heiligenleben. Darin setzt er sich mit den Leben von Joannes Klimax, Dionysius Areopagita und Simeon der Stylit auseinander. Dass der syrische Mönch Dionysius Areopagita, wie Fürlus anmerkt, gar nicht unter die Heiligen zählt, muss wohl zu den nicht gerade wenigen Eigenwilligkeiten in Balls Schriften gezählt werden. »Von einem wissenschaftlichen Diskurs«, so Fürlus, sei Hugo Ball »weit entfernt. […] Er hat ihn wohl auch nicht angestrebt« (247). Bester Beleg dafür sei eine Notiz aus dem Jahr 1917, als Ball »mit der Ausarbeitung der Kritik begann […]: ›Ich schreibe nahezu aus dem Gedächtnis. Die Erregung lässt mir keine Zeit, meine früher aufgehäuften Notizen noch einmal durchzusehen.‹« (247)
Auch Byzantinisches Christentum, das »[b]ei seinem Erscheinen enthusiastisch gefeiert« (15) wurde – der Schriftsteller Hermann Hesse nennt es »Balls schönstes, unvergängliches Buch« (136) –, ist, wie Ball in einem Brief an den Augsburger Journalisten Hans Rost schreibt, ein »prinzipieller Angriff gegen den Protestantismus« (18). Er weist darauf hin, dass man das Buch im Zusammenhang mit den anderen beiden Schriften sehen muss. Die Fachwelt nahm Byzantinisches Christentum weniger freundlich auf. In den von Fürlus genannten Rezensionen gehen Karl Holl für die Deutsche Literaturzeitung für Kritik der internationalen Wissenschaft, Adolf Juelicher für Die Christliche Welt, Odo Casel für Jahrbuch für Liturgiewissenschaft mit Ball hart ins Gericht: Urteilt Holl, dass »›wissenschaftlich […] aus ihm nichts zu entnehmen‹« (178) sei, so erkennt »Juelicher lediglich den geschickten Versuch […], ›solide Forschung‹ vorzutäuschen« (179), und Casel versucht »zu zeigen, dass ›das Buch bei aller Geistreichigkeit doch kein zuverlässiges Bild des byzant. Christentums gibt« (179). Thomas Ruster wiederum meint, Byzantinisches Christentum sei ein »persönliches Buch«, in dem Ball »seine eigene Existenz vor dem Hintergrund des mönchischen Asketismus« deute (20). Zugleich muss es aber, so Fürlus, »als außerordentliche intellektuelle Leistung innerhalb der geistesgeschichtlichen Diskussion« gesehen werden (20).

Von allen Leidenschaften befreit

Dem Kapitel über Byzantinisches Christentum stellt Fürlus eine Äußerung des Dadaisten Hans Arp zum Dandysmus voran. Darin heißt es, der »Dandy [müsse …] ein Heiliger für sich selbst« (135) sein, eine Forderung, die so ähnlich schon von dem Dichter Charles Baudelaire erhoben wurde. Der direkt zu Ball führenden Spur des Dandy – 1918 veröffentlicht dieser im Verlag Erich Reiss den Roman Flametti oder Vom Dandysmus der Armen – geht Fürlus leider nicht weiter nach.
Mit einer knappen Einführung zur Gotik, einem Exkurs über die gotische Kathedrale sowie Erläuterungen zum Begriff ›Mystik‹ kommt der Autor auf für die Ideen Balls grundlegende religiöse und kulturgeschichtliche Zusammenhänge zu sprechen. So gilt die gotische Architektur als das weithin sichtbare, in Stein und Glas ausgeführte Zeichen einer »Hingabe an das Heilige«. »[D]as Miterleben des Aufwärts im Bauwerk wie die Einfühlung im schönen Bildwerk« (166) gehören zum ästhetischen Programm, wie der von Fürlus zitierte Kunsthistoriker Hans Weigert schreibt. Etwas überraschend taucht dann der Name Joris-Karl Huysmans auf, von dem bekanntlich der Erfolgsroman der Décadence, A rebours (1884), stammt. Die Geschichte des an der Oberflächlichkeit seiner Zeit leidenden, adligen Dandy Floressas Des Esseintes – das Thema kehrt also noch einmal maskiert zurück –, dessen Überdruss ihn immer weiter in die Flucht aus der Zeit treibt, erinnert ein wenig an Balls eigenes Leben. Huysmans wird hier jedoch als Autor des Buches Geheimnisse der Gotik. Drei Kirchen und drei Primitive zitiert, in dem er die Theorie einer in der gotischen Architektur verschleierten, geheimen Symbolik vertritt.
»Mystik ist die Lehre vom Geheimnisvollen und Wunderbaren und das bereits bei Dionysius Areopagita erwähnte Einswerden mit Gott durch hingebende Liebe« (170), schreibt Fürlus im Unterkapitel zur Mystik. Besonderes Merkmal der deutschen Mystik sei, dass das asketische, von allen Leidenschaften befreite Individuum die Begegnung mit Gott in der Einsamkeit sucht. Die Individualität besteht gerade in der Fähigkeit – oder dem Auserwähltsein – zur Selbstaufgabe.

Hugo Ball, Zur Kritik der deutschen Intelligenz. Titel der Originalausgabe von 1919.

Hugo Ball, Zur Kritik der deutschen Intelligenz. Titel der Originalausgabe von 1919.

Nur ein Jahr später, 1924, legt Hugo Ball unter dem Titel Die Folgen der Reformation eine Überarbeitung seiner Kritik der deutschen Intelligenz vor. Das Buch ist nun um zwei Drittel gekürzt und die Kapitel tragen deutlich anders lautende Titel. Gegenüber der Kritik kommt »es Ball nicht allein auf eine Akzentverschiebung, sondern auf eine andere Gewichtung hinsichtlich der Inhalte an« (187), so der Autor. Es enthält aber dieselben Angriffe gegen Luther, Hegel und Bismarck, die schon in der Kritik ausgebreitet wurden.

Ein gefährlicher Verbrecher

Im nachfolgenden Kapitel diskutiert Fürlus die Freundschaft zwischen Hugo Ball und dem Rechtsphilosophen Carl Schmitt. Für die geistesgeschichtliche Einordnung von Balls Schriften und die persönliche Entwicklung des Künstler-Denkers ist die Begegnung mit Carl Schmitt, mit dem er nicht nur den Katholizismus teilte, von großer Bedeutung. Die beiden Männer lernten sich wahrscheinlich 1920 in München kennen und erkannten offenbar als einander verwandt im Geiste. Hatten Schmitts Theorien großen Einfluss auf Ball, so war »[d]ie Begegnung mit Hugo Ball […] für Carl Schmitt lebenslang wichtig« (202). Während der Arbeit an Die Folgen der Reformation hat sich Ball »durch das Werk des noch jungen Carl Schmitt gelesen« (186). Bei einem Besuch im Sommer 1924 versuchte Schmitt allerdings den Freund von der Veröffentlichung des Buches abzuhalten, er bot ihm sogar Geld als Entschädigung. »Nach Balls Ablehnung veranlasste Schmitt seinen Schüler Waldemar Gurian, Die Folgen der Reformation […] in einer diskriminierenden Weise zu besprechen […], daraufhin brach Hugo Ball die Beziehung zu Carl Schmitt ab« (211).

Themen des letzten Kapitels sind Reaktionen zu Hugo Balls Person und Werk in Äußerungen und Zeugnisse von u.a. Emmy Ball-Hennings, Hermann Hesse, Hans Richter und der Dichterin Claire Goll. Hugo Balls Frau, Emmy Ball-Hennings, welche selbst zu den Gründerfiguren von Dada zählt, steht als die vielleicht bedeutendste unter den von Fürlus aufgerufenen Zeitzeugen da. Von ihr stammen die vom Autor oft zitierten biographischen Werke Hugo Ball. Sein Leben in Briefen und Gedichten und Hugo Balls Weg zu Gott. Ein Buch der Erinnerung. Am distanziertesten fallen die Äußerungen Hans Richters aus. Für den Künstler-Kollegen sah der große und dünne Ball »aus wie ein gefährlicher Verbrecher. Seine dunklen, meist schwarzen Anzüge und der schwarze breitrandige Hut, der seine vernarbten Züge verdeckte, täuschten einen Klosterbruder vor« (232).
Ball, so scheint es, verkörperte geradezu paradigmatisch das Bild vom melancholischen Künstler mit märtyrerhaften Zügen. Einem hohen Ideal verpflichtet und immerzu von Zweifel getrieben, führte der »Man in Black« ein intensives und unruhiges Leben, zumeist unter wirtschaftlich schlechten Bedingungen. Er widmete sich mit Leidenschaft seinen Ideen und verabschiedete sich konsequent, wenn sie für ihn uninteressant wurden. »Wenn die Dinge erschöpft sind«, schreibt er in Die Flucht aus der Zeit, »kann ich nicht länger dabei verweilen. Das ist mir von Natur so gegeben« (43). Konnte Ball einerseits Menschen für sich gewinnen und Energien bündeln, so wird sein »Beharren auf größtmöglicher Unabhängigkeit« (259) auch manches Misstrauen ihm gegenüber gefördert haben.

Geste der absoluten Weigerung

Der Mystiker Hugo Ball suchte nach Haltung in einer haltlosen Zeit. Die drängende Frage danach, wie der Mensch leben soll, beantwortete er mit einer persönlichen Einsicht, die gesellschaftliche Verbindlichkeit bekommen sollte, weil er sie in einer höheren Ordnung begründet sah. Eine Frage allerdings, die angesichts der Tatsache, dass eine neoliberale Clique beschlossen hat, wir sollen alle unter den Zumutungen eines globalisierten Kapitalismus leben, der – ungeachtet der dadurch entfesselten, seit nunmehr mindestens zweihundert Jahren andauernden Gewalt- und Zerstörungsorgie sowie einem kategorischen Sinnverlust – nicht nur von seinen uneingeschränkten Befürwortern als alternativlos dargestellt wird, heute mindestens so dringlich gestellt werden muss wie zu Balls Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, dessen 100. Jahrestag in diesem Jahr begangen wurde.

Eckhard Fürlus schließt sich dem Hugo Balls Schriften gemachten Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit an, wenn er  – allerdings mit deutlicher Sympathie – über Zur Kritik der deutschen Intelligenz schreibt, es sei »ein Pamphlet für die künstlerische Revolte, die eine Geste der absoluten Weigerung enthält, ein Aufruf für eine Lebensform, die der Verwendbarkeit widersteht, für eine Hingabe an den Gegensatz all dessen, was brauchbar und nutzbar ist, und eine Kampfansage Hugo Balls ›gegen vergangene, gegenwärtige und zukünftige alldeutsche Arroganz‹« (119). Allein schon die Geste der Weigerung, der André Breton einen »uneingeschränkten Wert«1 zuerkannte, die mehr als eine subkulturelle Bewegung im 20. Jahrhundert genährt hat und um die sich in den vergangenen Jahren eine Diskussion an Hermann Melvilles Bartleby, der Schreiber entsponnen hat,2 rechtfertigt eine neue Auseinandersetzung mit Balls Schriften. Auch und gerade im Kontext der Kunst.

Eckhard Fürlus
Anarchie & Mystik
280 Seiten
230 x 150 mm, Paperback
Kulturverlag Kadmos, 2014
29,80 EUR
www.kv-kadmos.com
 

1 André Breton, Die Manifeste des Surrealismus, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2012, S. 56.
2 Thomas Assheuer, Die neuen Neinsager. Warum jetzt Herman Melvilles Figur Bartleby wiederentdeckt und Politik-Verweigerung betrieben wird, in: Die Zeit, Nº 39/201321, September 2013, http://www.zeit.de/2013/39/melville-bartleby-politik